Der TalentKompass - Von Ideen zum Ziel

„Wie wird aus unzähligen Möglichkeiten eine Wirklichkeit?“ Andreas Tenzer

Aus dem kreativen Kombinieren der Ergebnisse aus den Feldern Tun, Interessen und Werte ist nun eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten, potenziellen Arbeitgebern, Positionen in Unternehmen, Weiterbildungen etc. entstanden.

 

Daraus wird in dem nächsten Schritt eine positive Auswahl getroffen. Dabei ist es ganz wichtig, auf die Intuition, die innere Stimme, das Bauchgefühl zu hören.

  • Welche Ideen sagen mir zu?
  • Welche Idee gefällt mir?
  • Bei welcher Idee habe ich ein angenehmes Gefühl?
  • Wo bekomme ich eine Art Vorfreude, wenn ich mir vorstelle, diese Idee zu verfolgen?
  • Woran habe ich selbst in der Vergangenheit schon gedacht und mich vielleicht nicht getraut, in diese Richtung weiter zu überlegen?

Dabei es essentiell, das Unbewusste zu Wort kommen zu lassen, denn nur die Ideen, die das Unbewusste unterstützt, haben eine Chance auf Verwirklichung.

 

Bei der Entscheidung für eine Idee darf keinerlei schlechtes Körpergefühl entstehen bzw. zurückbleiben. Das deutet darauf hin, dass an der Idee etwas nicht stimmt und das Unbewusste, das intuitive Erfahrungsgedächtnis schon Alarm schlägt.

 

Wenn Dich solch ein zweifelndes „Grummeln“ beschleicht, dass die Idee einen Haken hat, dann prüfe:

  • Folgst Du damit einem gedanklichen Muster, das Dich davon abhält, etwas Neues zu wagen?

Dann ist die Idee womöglich sogar sehr passend und Du bist mit Deinen Zweifeln schon bei der Ausführung der Idee.
Die Idee in die Tat umzusetzen, würde Veränderung bedeuten. Veränderung und die damit verbundene Unsicherheit und Unvorhersehbarkeit verursachen Stress.

Stichwort: Raus aus der Komfortzone, rein in die Komm-vor-Zone.

Wenn Dir tatsächlich die Idee an sich missfällt und Du Dir nicht vorstellen kannst, das in der Zukunft zu tun, dann lass’ die Finger von der Idee.

 

Wenn auf diese Art 1 bis 3 Ideen übrig bleiben, die Du nun konkretisieren, verfolgen, recherchieren möchtest, bestimme das Projekt, mit dem Du beginnen willst.

 

Formuliere daraus ein Ziel, auf das Du hinarbeiten kannst.

 

Deine Zielformulierung sollte folgende Kriterien erfüllen, damit Du das Ziel auch tatsächlich erreichen kannst:

  • positiv formuliert als Annäherungsziel
  • in der Gegenwartsform
  • selbstwirksam erreichbar
  • motivierend
  • konkret
  • terminiert
  • realistisch

Dabei sollte jedes Wort der Formulierung ein gutes Gefühl hinterlassen.

Und abschließend solltest Du sicher sein, dass niemand in Deinem engeren oder weiteren Umfeld, und auch keiner Deiner Werte durch die Zielerreichung verletzt oder beeinträchtigt würde.

 

Hinweis:

 

Im TalentKompass-Prozess wird die Ideen-Auswahl bei Bedarf mit weiteren Übungen unterstützt, z. B. Affektbilanz, Bodenanker, Walt-Disney-Strategie 

Die optimale Zielformulierung ist eines der Herzstücke des Prozesses und wird intensiv begleitet.